Villmar,

Unwetter fordert technische Unterstützung

Am Donnerstagnachmittag zog ein schweres Unwetter über den Landkreis Limburg - Weilburg. Wie schon in den vergangenen Wochen ereignen sich diese Unwetter plötzlich und vor allem regional sehr begrenzt. Besonders betroffen waren diesmal die Orte Weilmünster, Weinbach, Villmar und Runkel.

Am Nachmittag des 05.07.2018 wurden in nur kurzen Abständen beide THW-Ortsverbände Limburg und Weilburg durch die zentrale Rettungsleitstelle alarmiert. Während der Technische Zug des Ortsverbandes Limburg nach Aumenau  gerufen wurde war die technische Hilfe der Kollegen des Ortsverbandes Weilburg in Weinbach erforderlich.

Durch den Starkregen standen die Straßen bis zu einem Meter unter Wasser. Mit dem Wasser kam Schlamm und Geröll, die Straßen wurden dadurch unpassierbar. Sturmböen rissen Bäume um, etliche Keller liefen voll. All diese Einsatzlagen galt es zu koordinieren und abzuarbeiten. Die Leitstelle zählte am frühen Abend mehr als 120 Einsätze.

Das THW Limburg wurde überwiegend mit dem Räumen der unpassierbaren Straßen betraut. Schlamm und Geröllmassen wurden bis in die frühen Morgenstunden geladen und wegtransportiert. Dabei kam das Bergeräumgerät und der LKW zum Einsatz. Manpower und technische Unterstützung wurde für einen Sattelzug erforderlich der in den Geröllmassen stecken blieb und dadurch die Fahrbahn versperrte. Die L3323 zwischen Aumenau und Elkerhausen bleibt bis auf weiteres wegen des Hochwassers gesperrt. Der Bahnverkehr musste aufgrund umgestürzter Bäume im Gleis und Hochwasser zwischen Aumenau u. Weilburg eingestellt werden. Die Sperrung wird wohl noch einige Tage andauern.  

Im Einsatz waren 15 Helfer aus Limburg, Einsatzende war nach ca. 12 Stunden am nächsten Tag um etwa 4:00 Uhr früh. Nach Reinigung und Prüfung der Gerätschaften konnte sich der Technische Zug des THW Ortsverbandes Limburg am Nachmittag des 06.07.2018 wieder einsatzbereit melden. … zwei Videos findet ihr weiter unten unter der Lagekarte.


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