Bad Camberg,

Personensuche nach Teileinsturz

Der Baufachberater des THW Limburg wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag zur Beratung und Abstimmung nach Bad Camberg alarmiert. Hier stürzte aus noch ungeklärter Ursache aus einer ca. 3m hohen Betonstützwand ein rund 23 tonnen schweres Teilstück flach auf einen Wiesenweg. Nach Erkundung bestand für den verbliebenen Rest der Stützmauer weiter Einsturzgefahr.

Da den Mauerumsturz keiner beobachtet hatte konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich kein Spaziergänger darunter befand. Während die Feuerwehr die Betonplatte beräumte um sie im Anschluss mit Hebekissen anzuheben wurden weitere Einsatzkräfte alarmiert. Aus Marburg wurde die THW-Fachgruppe Ortung mit der Search-Cam alarmiert. Aus dem Ortsverband Limburg trafen parallel Hilfskräfte mit Gerät und schwerem Aufbruchhammer an der Einsatzstelle ein. Um Bohrungen für die Search-Cam durch die 35cm starke Betonplatte vornehmen zu können wurden durch die THW-Kräfte aus Limburg alle Vorbereitungen getroffen.

Noch während der Anfahrt der technischen Ortung aus Marburg wurde die DRK-Rettungshundestaffel aus Limburg mit einem Rettungshund alarmiert. Die Hundeführer des DRK waren schnell vor Ort und meldeten in den bis dahin zugänglichen Teilen der Schadensstelle keine Funde. Nachdem die Betonplatte an weiteren Stellen angehoben und gesichert war konnte die technische Ortung mittels Search Cam beginnen. Nachdem die biologische Ortung durch den DRK- Rettungshund, einen weiteren Trümmerhund des THW Marburg und technische Ortung keine Funde verzeichneten wurden die Befürchtungen der Einsatzkräfte glücklicherweise nicht bestätigt.

Die Einsatzstelle bleibt bis zur endgültigen Räumung abgesperrt. Am Abend konnten die Einsatzkräfte an dem nasskalten zweiten Weihnachtsfeiertag durch das DRK Bad Camberg mit warmen Getränken und einer heißen Suppe an der Einsatzstelle versorgt werden. Später meldeten sich Feuerwehr, DRK und THW bei der Leitstelle wieder Einsatzfähig.


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